Vielleicht haben Sie schon einmal gehört, dass jemand ein Bier als "Hefeweizen" bezeichnet hat.

Aber was genau ist eigentlich ein Hefeweizen - das erfahren Sie hier in diesem Blogpost.

Was ist Hefeweizen? Hefeweizen ist ein anderer Name für die beliebte Biersorte Weißbier, auch Weizenbier genannt. Hefe ist ein deutscher Begriff für Hefe und Weizen bedeutet Weizen. Diese Biere bestehen aus einem hohen Anteil an Weizen und ungefilterter Hefe und haben oft fruchtige und knusprige Aromen.

Lesen Sie weiter, wenn Sie mehr über die beliebte Biersorte Hefeweizen erfahren möchten.

Wir gehen auf die Geschichte dieser Biersorte ein und geben Ihnen einige Beispiele für beliebte und sehr edle Hefeweizen-Biermarken.

Was genau ist also ein Hefeweizen?

Hefeweizen ist ein anderer Name für den beliebten Biertyp "Weißbier" oder "Weizenbier".

Ein Hefeweizen ist in der Regel obergärig und wird mit einem hohen Anteil an Weizen und Gerstenmalz gebraut.

Optisch ist ein Hefeweizen trüb, und mit einer sehr ansprechenden coldon Farbe.

Die Geschmacksrichtungen variieren, sind aber in der Regel recht rund, manchmal etwas fruchtig und für jede Art von Person sehr gut trinkbar.

Ein Hefeweizen ist auch unfiltriert, und das ist der Grund, warum es dieses schöne trübe und fast trübe Aussehen hat.

Es gibt zahllose Marken, die Biere vom Typ Hefeweizen herstellen. Sie alle haben gemeinsam, dass das Bier sehr gut trinkbar ist und eine ausgeprägte Bitterkeit sowie einen leicht fruchtigen Geschmack aufweist.

Die traditionellen Hefeweizenbiere bestehen zu mindestens 50 % aus Weizen- und Gerstenmalz, wodurch sie eine sehr helle Farbe erhalten.

Oft werden auch verschiedene Aromen wie Orangenschalen oder Koriander verwendet, weshalb der Geschmack in vielen Fällen recht fruchtig ist.

Ein gutes Beispiel ist das beliebte Kronenbourg 1664 Blanc, ein traditionelles belgisches Weißbier, das mit Zitrusfrüchten einen angenehm erfrischenden Fruchtgeschmack erhält.

Ein bisschen Hefeweizen-Geschichte

Hefeweizen ist eine der beliebtesten Biersorten der Welt und hat sich in seiner langjährigen Geschichte bestens bewährt.

Alles begann in den 1520er Jahren in den Brauereien Bayerns in Deutschland.

Hefeweisen hat zu Beginn seines Bestehens die deutschen Vorschriften nicht ganz erfüllt.

Das lag vor allem daran, dass 1487 in Deutschland ein Gesetz erlassen wurde, das besagte, dass zur Bierherstellung nur Hopfen, Wasser und Gerste verwendet werden durften.

Aber wie jeder begeisterte Heimbrauer oder Bierliebhaber weiß, ist Hefe ein ganz wesentlicher Bestandteil des Bierbrauprozesses.

Damals wusste man jedoch noch nicht, dass die Hefe für die Bildung des Alkohols in Bieren verantwortlich ist, da sie mikroskopisch klein ist.

Dies war für die Hersteller vieler Biersorten recht problematisch, da sie die Hefe von Hand hinzufügten, was bedeutete, dass ihre Zutatenliste nicht den Kriterien der deutschen Rechtsvorschriften entsprach.

Die deutschen Brauer folgten dieser Gesetzgebung, bis Bayern 1516 schlichtweg genug hatte.

Die Biere, die sie nach den absurden Regeln herstellen konnten, waren schlichtweg ekelhaft.

Als eine Art "Bier-Rebellion" beschlossen sie, Biere mit verschiedenen Zutaten zu kreieren, um die Aromen zu verbessern.

Eine der vielen Kombinationen, die sie ausprobierten, erwies sich als die beliebte Biersorte "Weißbier".

Weissbier ist ein weiterer populärer Begriff für Hefeweizen und bedeutet einfach "Weissbier", aber der Name leitet sich wahrscheinlich von "Weizenbier" ab, was "Weizenbier" bedeutet, und genau das ist diese Biersorte.

Für die Herstellung von Weißbier wurden gemälzte Gerste und gemälzter Weizen verwendet, was den Geschmack deutlich verstärkte.

Die deutschen Könige erkannten schließlich, dass das Bier auf diese Weise viel besser schmeckte, und erlaubten schließlich 152 einer der Brauereien in Bayern, Bier auf diese Weise zu brauen.

Im Laufe der Jahre begannen immer mehr bayerische Brauereien mit der Herstellung dieses hochwertigen Weißbiers.

In den 1700er Jahren wurde Hefeweizen/Weißbier immer unbeliebter, was vor allem auf die steigende Beliebtheit von dunklem Lagerbier zurückzuführen war.

Vor allem deshalb beschlossen die traditionellen Hersteller von Hefeweizen, ihre Rechte an dieser Biersorte aufzugeben, damit mehr Brauereien auf der ganzen Welt mit dem Brauen dieser Biersorte beginnen konnten.

Trotzdem wurde das Weißbier erst Mitte des 19. Jahrhunderts populär, als die Menschen wieder auf den Geschmack der traditionellen Weizenbiere kamen.

Der Bierstil Hefeweizen/Weizenbier/Weißbier hat den Biermarkt bis heute fest im Griff und gehört zu den absolut beliebtesten Biersorten der Welt.

Unterscheidet sich Hefeweizen von anderen Weizenbieren?

Viele wissen vielleicht, dass jede Art von Weizenbier einen hohen Anteil an Weizenmalz enthält, in der Regel zwischen 50 und 70 %, und der Rest ist normale gemälzte Gerste.

Es gibt jedoch verschiedene Arten von Weißbier auf der ganzen Welt, die sich in der Art der Herstellung ein wenig unterscheiden, aber dennoch in dieselbe Kategorie fallen.

Es gibt zum Beispiel das Hefeweizen oder das Weissbier, ein deutsches/bayrisches Weizenbier, aber auch eine belgische Weizenbiervariante.

Das deutsche Weißbier lässt sich in verschiedene Kategorien einteilen.

Diese Kategorien haben unterschiedliche Namen und enthalten alle unterschiedliche Anteile an Hopfen, Hefe und Weizen.

Diese Kategorien sind Biersorten wie:

  • Kristallweizen
  • Dunkelweizen
  • Weizenbock
  • Hefeweizen

Kristallweizen heißt übersetzt "klares Weizen", und dieser Name weist darauf hin, dass das Bier stark gefiltert wurde, wodurch ein sehr klares Bier entsteht.

Dunkelweizen" bedeutet "dunkles Weizen" und wird mit sehr dunklen Malzsorten gebraut, was ein dunkles, leicht brotiges Bier ergibt.

Das Weizenbock-Bier ist eigentlich eine Art deutsches Lagerbier, das etwas süß, malzig und ziemlich stark im Hinblick auf den Alkoholgehalt ist. Es kombiniert die Art des Lagerbierbrauens mit Weizenbier und schafft eine ziemlich einzigartige Art von Bier.

Schließlich gibt es noch das berühmte Hefeweizen, das bei weitem die beliebteste aller genannten Weißbiersorten ist, was vor allem daran liegt, dass es den meisten Biertrinkern sehr gut schmeckt.

Das Hefeweizen ist unfiltriert und hat ein sehr starkes Weizenprofil sowie fruchtig-würzige Aromen.

In diesem Sinne unterscheidet sich das Hefeweizen tatsächlich von anderen Weizenbieren, aber es hat sich aus dem traditionellen Weißbierstil entwickelt, was bedeutet, dass es seinen anderen Weißbiergeschwistern recht ähnlich ist.

Amerikanisches vs. deutsches Hefeweizen, gibt es einen Unterschied?

In dem Abschnitt darunter finden Sie eine Reihe verschiedener Hefeweizen-Biermarken, die alle entweder amerikanische oder deutsche Marken sind.

Aber bei Hefeweizen oder Weizenbier gibt es tatsächlich oft einen Unterschied, je nachdem, ob es in den USA oder in Deutschland hergestellt wird.

Die deutschen Hefeweizenbiere bleiben größtenteils bei ihrer traditionellen Herstellungsweise.

Das bedeutet, dass der größte Teil des Geschmacks von der Hefe kommt und nicht von speziellen Malzen oder Hopfen.

Amerikanische Hefeweizensorten hingegen neigen dazu, ein stärkeres Hopfenprofil und weniger Esterhefe zu verwenden, was ihnen mehr IPA- oder Ale-Geschmack und -Aroma verleiht, was die Amerikaner in der Regel bevorzugen.

Insgesamt sind deutsche Hefeweizenbiere also hefehaltiger, während amerikanische Hefeweizenbiere stärker auf das Hopfenprofil und spezielle Malzsorten, wie z. B. Gerste, ausgerichtet sind.

Beliebte Hefeweizen-Marken

Wenn es um Hefeweizen geht, gibt es in dieser Bierkategorie eine schier endlose Reihe von Marken und Craft-Bieren.

Es gibt jedoch einige Marken, die beliebter sind als andere.

Mainstream-Brauereien haben den Hefeweizen-Braustil im Laufe der Jahre angepasst und recht erfolgreiche Biermarken geschaffen.

Es gibt aber auch eine riesige Auswahl an Craft-Bieren der Kategorie Hefeweizen, wenn Sie das rustikalere Biererlebnis mögen.

In diesem Abschnitt werden wir jedoch einige Beispiele für einige der beliebtesten Hefeweizenmarken der Welt nennen.

Diese Liste umfasst sowohl die amerikanischen Hefeweizen-Typen als auch die eher traditionellen deutschen Varianten.

Hefeweizen ist in den Vereinigten Staaten recht beliebt geworden, und aus diesem Grund werden viele der beliebtesten Marken tatsächlich auf amerikanischem Boden hergestellt.

#1 Live Oak Hefeweizen

Wenn es um Bier geht, kennt sich die Live Oak Brewery in Texas bestens aus.

Ihre Interpretation eines Hefeweizens ist eines der authentischsten deutsch inspirierten Rezepte überhaupt.

Das Bier ist nicht nur als eines der besten Hefeweizenbiere, sondern auch als eines der besten Biere überhaupt bekannt.

Ihr Hefeweizen entspricht ganz der traditionellen deutschen Brauweise, und durch die Verfeinerung ihrer Verfahren haben sie ein äußerst schmackhaftes und sehr angenehmes Erlebnis in ihrem einzigartigen Hefeweizenbier geschaffen.

Das Aroma, der Geschmack, das Aussehen, alles entspricht einem traditionellen Hefeweizen, und aus diesem Grund halten wir dieses Bier für das beste Hefeweizen im Moment.

#2 Brew Gentleman Overgrowth

Das Brew Gentlemen Overgrowth Hefeweizen Bier ist aufgrund seines Aussehens und Geschmacks im Vergleich zu den meisten anderen Hefeweizen Bieren ziemlich einzigartig.

Dieses Bier schmeckt aufgrund seines starken Hopfenprofils fast genauso wie ein Session IPA.

Das Aroma ist im Vergleich zu anderen Hefeweizenbieren recht intensiv und auch der Geschmack ist weniger fruchtig als bei normalen Hefeweizen.

Der Geschmack ist immer noch etwas fruchtig, aber anstelle von Zitrusaromen konzentriert sich dieses Bier auf tropische Aromen und hat eine Art Mischung aus Ananas und grünem Grasgeschmack.

Der Weizengeschmack ist in diesem Bier ziemlich versteckt, und aus diesem Grund wissen nur sehr wenige, dass es sich um ein Weißbier handelt, da es ein sehr starkes Hopfenprofil aufweist.

Nichtsdestotrotz ist dieses Bier ziemlich einzigartig und äußerst schmackhaft, weshalb wir es auf Platz 2 setzen.

#Nr. 3 Urban Chestnut Schnickelfritz

Dieses Bier stammt von der recht beliebten Brauerei "Urban Chestnut" in St. Louis.

Dieses Bier ist ein Hefeweizen, das sich dadurch auszeichnet, dass es etwas weniger trüb ist.

Die Farbe des Bieres ist im Vergleich zu den meisten Weizenbieren etwas schärfer und knackiger.

Eine Mischung aus Banane und Nelke verleiht diesem Bier ein großartiges Aroma und einen hervorragenden Geschmack.

Der Geschmack ist eher traditionell und ziemlich knackig mit einer bestimmten Bitterkeit und Süße sowie einem fast vanilleartigen Aroma.

Dieses Bier ist ganz einfach ein perfektes Beispiel dafür, wie großartiges Bier gemacht wird.

#4 Schlafly Hefeweizen

Ein weiteres Bier aus St. Louis, an dem man anscheinend nicht vorbeikommt, wenn es um Hefeweizenbiere geht.

Dies ist ein weiteres großartiges Beispiel dafür, warum St. Louis der Ort für Qualitäts-Weizenbiere ist.

Dieses Bier unterscheidet sich deutlich von den üblichen Hefeweizenbieren, was vor allem an seinem blumigen Aroma liegt.

So entsteht eine Art Mischung aus einem traditionellen Weisbier und einem Lagerbier oder Pils, und das Ergebnis ist ein ganz einzigartiges Hefeweizenbier.

#Nr. 5 Weihenstephaner Hefeweissbier

Wir werden nicht einmal versuchen, dieses Bier auszusprechen, und Sie werden vielleicht erkennen können, dass es sich tatsächlich um ein deutsches Bier handelt.

Dieses Bier wird in der deutschen Stadt Freising gebraut und beweist einmal mehr, dass die Deutschen wissen, was sie tun, wenn es ums Bierbrauen geht.

Dieses Bier gilt in den Augen vieler amerikanischer Biertrinker als das beste in Deutschland hergestellte Hefeweizenbier.

Es ist ganz einfach ein traditionelles Hefeweizen mit den richtigen Aromen und Geschmacksrichtungen.

Die Mischung aus Nelkengewürz und Weizenaromen ergibt ein sehr bayerisches Weißbier mit ganz charakteristischen Geschmacksnoten und Aromen.

#6 Funky Buddha Floridian

Dieses Hefeweizen kommt direkt aus Oakland Park und ist ein sehr spezifischer Hefeweizentyp, was Geschmack und Aroma angeht.

Viele Hefeweizenbiere haben einen leichten Hauch von Banane, aber dieses Bier hat einen etwas stärkeren Bananengeschmack.

Wenn Sie es trinken, denken Sie vielleicht, dass es wie Bananenbrot schmeckt, so stark ist der Bananengeschmack in diesem großartigen Bier.

Zusammen mit einem kleinen Hauch von honigartiger Süße erinnert dieses Bier an einen köstlichen englischen Muffin, aber mit all dem großartigen Biergeschmack, den wir bei Hefeweizenbieren genießen.

#Nr. 7 Three Floyds Gumballhead

Das Gumballhead ist ein großartiges Beispiel für ein gutes, hopfenbetontes Weizenbier.

Der Hopfengehalt dieses Bieres bringt manche Leute dazu, es mit einem American Pale Ale oder einem IPA zu assoziieren, aber es ist etwas ganz Eigenes, und natürlich eher in der Kategorie eines Hefeweizens.

Mit Blumen- und Orangenblütenhopfen erhält dieses Bier eine erfrischende Mischung aus süßen und bitteren Geschmacksnoten sowie ein ganz einzigartiges Aroma.

#8 Schlafly Himbeer Hefeweizen

Dieses Bier wird als ein Beispiel für ein klassisches Himbeer-Weißbier beschrieben, das dem amerikanischen Pale-Weizenstil recht nahe kommt.

Die Himbeernoten in diesem Bier explodieren förmlich in der Nase und erzeugen eines der fruchtigsten Aromen, die Sie je in einem Bier erlebt haben.

Was bei diesem Bier wirklich überrascht, ist die Tatsache, dass sich die Himbeere weder in der Farbe noch im Geschmack des Bieres widerspiegelt.

Man schmeckt sicher die Fruchtigkeit, aber der Geschmack ist nicht in erster Linie Himbeere.

Die Schöpfer dieses Bieres haben es wirklich geschafft, mit Himbeeren ein starkes Aroma zu erzeugen, aber gleichzeitig die gleichen Beeren davon abzuhalten, den Gesamtgeschmack zu kontrollieren, und aus diesem Grund ist dieses Bier ziemlich einzigartig.

#9 Boulder Beer Co. Sweaty Betty Blonde

Wie der Name schon vermuten lässt, ist dieses Bier recht blass oder "blond" in seinem Aussehen.

Es kommt einem traditionellen Hefeweizen recht nahe, allerdings basiert dieses Bier auf Hefearomen und lehnt sich mehr an das Weizenprofil an als an eine Mischung aus beiden.

Aus diesem Grund ist das Bier im Vergleich zu den meisten anderen Hefeweizenbieren sehr blass in seinem Aussehen.

Die Aromen sind jedoch recht traditionell und bestehen aus einem schönen knusprigen und körnigen Geschmack, begleitet von einem Zitrusaroma von Zitrone sowie einem leichten Ton von Banane.

Das Bier ist unglaublich leicht zu trinken, besonders an einem schönen Sommertag.

Es gibt keine Komplikationen, es erfüllt seine Aufgabe perfekt und ist definitiv eines der besten Hefeweizenbiere, die es gibt.

#10 Ayinger Brau Weisse

Ein weiteres Beispiel für ein klassisches Hefeweizen ist dieses Bier aus Aying, Deutschland.

Dieses Bier ist ein sehr traditionelles Hefeweizen, das ein kräftiges Weizenprofil mit einer fast kaugummiartigen Fruchtigkeit zu einem äußerst aromatischen und schmackhaften Bier verbindet.

Dieses Bier ist ganz einfach alles, was man sich von einem traditionellen Hefeweizen wünschen kann. Es erfüllt seine Aufgabe sehr gut und ist perfekt, wenn man ein authentisches deutsches Hefeweizen erleben möchte.